Arya of Merlin’s Oak

geb. 04.02.2013

Blue-Silver-tabby-classic

aktueller Titel:

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Ausstellungen:

4 Wertungen

 

Ausstellungsserfolge:

2*CACJ

2*CAC

1*Excellent 1

1*Nominiert Best in Show

 

Charakteristika:

Arya of Merlin’s Oak ist unsere erste “eigene”, also selbstgezogene Katze. Als Tochter eines Katers des ur-amerikanischen Typs und einer Katze der moderneren Show-Linien hat sie schon bei ihrer ersten Ausstellung in der offenen Klasse viel Bewunderung von Preisrichtern geerntet und wurde sofort zur Best in Show nominiert. In ihr vereinigen sich mehrere bekannte Linien aus alter und neuer Welt- wobei für die aus den USA stammenden Maine Coons die Bedeutung wohl umgekehrt sein dürfte und “alte Welt” im Gegensatz zum üblichen Sprachgebrauch die USA meinen sollte.
Optisch kommt sie unserem Wunschziel schon sehr nahe. Wenn Sie sich mit den Jahren so positiv entwickelt wie unser Kater, der ja eher ein Spätentwickler ist, dürfen wir für sie noch große Hoffnung haben.
Als erstes Kitten unserer Cattery hatte sie schon vor der Geburt ihren Platz bei uns auf Lebenszeit sicher, umso mehr als sie (leider) ein Einzelkind war.

 

 

Arya als Ausstellungskatze:

Arya hat von beiden Elternteilen viel gutes in die Wiege gelegt bekommen. Sie hat Pinsel an den Ohren wie Gracie, große Füße wie Myron. Die hervorragende Fellqualität kommt von Gracie, der dichte und lange Schwanz könnte von beiden kommen. Der liebe Blick kommt von Myron, dabei hat sie ein etwas ausdrucksstärkeres Kinn und dickere Schnurrhaarkissen als Myron im selben Alter und kommt damit eher auf Gracie.
Arya hat ihre ersten beiden Ausstellungen mit Myron besucht und weiß jetzt, daß man das ganze relaxt angehen muß. Mit ihm zusammen im Ausstellungskäfig ist sie völlig entspannt, ohne den imposanten Papa an der Seite waren die anderen Katzen gleich viel bedrohlicher. Bei der Wertung zur “Best in Show” fauchte eine Katze neben ihr sie an, der Organisator rief noch einmal laut die Nummern der nominierten Tiere direkt vor ihr, das war dann zu viel und sie bemühte sich nach Kräften, in den Halsausschnitt meines Pullover kriechen zu können. So viel Vertrauen ehrt einen Menschen natürlich, Preisrichter sehen aber gerne die Katze, die sie beurteilen sollen. Von daher war eigentlich klar, daß Arya schon deshalb gegen die gelassenen Konkurrentinnen keine Chance haben würde. Aber auch hier galt, daß das Wohlfühlen der Katzen wichtiger ist als ein Ausstellungserfolg, und wenn unter dem Pulli der sicherste Platz war, dann sollte das so sein.

 

 

Arya als Zuchtkatze:

Arya ist noch keine 2 Jahre alt und hat noch viel Unsinn im Kopf. Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir daran denken, mit ihr zu züchten. Zudem bräuchte es dafür auch noch eines passenden Katers. Nach unseren Erfahrungen im B-Wurf, wie schwierig es ist, vernünftige neue Eltern für die Kitten zu finden, ist es aber auch möglich, daß Arya gar nicht als Zuchtkatze zum Einsatz kommt, auch wenn das sehr schade wäre.

 

Arya im Alltag:

Unsere kleine Miss Furchtlos ist sich sicher, daß nichts und niemand auf der Welt irgendwie gefährlich für sie sein könnte. Entsprechend hat sie vor nichts und niemandem Angst. Der fremde Heizungsmonteur mit Sicherheitsschuhen wird genauso in Augenschein genommen wie sein plötzlich losratternder Kompressor. Der laut startende neue Staubsauger muß wohl ein neuer Spielgefährte sein, auf den man sofort mal draufspringt. Und wenn sie irgendwo hinspringt, wo sie nichts zu suchen hat, und man ihr deshalb ein Päkchen Papiertaschentücher hinterherwirft, dann ist sie davon überzeugt, dorthin immer wieder springen zu müssen, damit man ihr neue Spielsachen zuwirft. Daß man sie dabei getroffen hat, war wohl nur Zufall...
Nach anfänglicher Freude über ein so mutiges kleines Tierchen müssen wir zugeben, daß diese völlige Angstfreiheit die Erziehung nicht gerade einfacher macht. Aber wenn sie dann ausgetobt ist und sich zu uns aufs Sofa legt, mit fast 2 Jahren immer noch tretelnd und Nasenküsschen gebend auf einem steht und sich dann mit dem Kopf in die Hand oder an die Halsbeuge einkuschelt und friedlich schnurrend einschläft, dann muß man ihr die Nerverei vorher einfach verzeihen.
Sie ist genauso schnell und sprunggewaltig wie ihre Mutter Gracie, und sie apportiert auch genauso wie sie. Allerdings hat Arya schnell herausgefunden, daß die Menschen viel lieber und viel schneller werfen, wenn sie es den Zweibeinern möglichst bequem macht. Während Gracie also die Fellmaus irgendwo in Reichweite des Zweibeiners ablegt, bringt Arya das kleine Wurfgeschoß so zurück, daß es möglichst nah an der werfenden Hand zu liegen kommt.

Mit ihren Geschwistern aus dem B-Wurf spielt sie sehr vorsichtig, nicht zuletzt weil die wachsame Gracie einen zu ruppigen Umgang mit ihren Kitten weder von ihr noch von Kater Myron akzeptiert.